Mit KNUS Therapiedecken für sich selbst sorgen und sich selbst lieben.

Selbstliebe & Selbstfürsorge - Was bedeutet das eigentlich?

Starke und wichtige Begriffe, die vieles verändern können. Besonders wir bei KNUS sind der Überzeugung, dass ein gesundes, geistiges Wohlbefinden mit wahrer Selbstliebe einhergeht.

Doch was genau ist damit eigentlich gemeint?

 

Pia (Influencer // @piaxjose)

Für mich ist Selbstliebe etwas, das ich nur für mich tue, ohne Bedingungen. Self-Love ist das frische Croissant am Morgen, obwohl man gerade beim Sport war. Self-Love ist seinem Körper etwas Gutes zu tun, auch wenn man das Gefühl hat man verdient es gerade nicht. Self-Love sind Kleinigkeiten. Ein frisch bezogenes Bett, ein kleiner Spaziergang, ein Geschenk an sich selbst. 

Wir sollten alle ein kleines bisschen mehr Self-Love in unseren Alltag bringen. 

  

Die Bedeutung von Selbstliebe kann generisch sein und im Detail dennoch sehr individuell, denn wir alle haben viele verschiedene Möglichkeiten, für uns selbst zu sorgen. Herauszufinden, wie Selbstliebe für uns als Individuum aussieht, ist ein wichtiger Bestandteil unserer geistigen Gesundheit. 

 

Selbstliebe und Selbstfürsorge sind tiefgründig.

Claudia (personzentrierte Beraterin und Coach für einen zufriedenen Lebensalltag // Ihre Webseite)

 

Selbstliebe & Selbstfürsorge - Jeder spricht davon, aber nur wenige tun es: gut für sich sorgen, besser noch sich selbst lieben.


Meiner Meinung nach wird Selbstliebe/Fürsorge immer noch zu oft mit Selbstoptimierung verwechselt. Ich schaffe einen Ausgleich zu meinem hektischen Leben, indem ich darauf achte das Richtige zu essen, regelmäßig Sport zu treiben, Achtsamkeitsübungen zu machen und das Meditieren nicht vergessen, natürlich alles mit einer App, Smartwatch oder anderen Instrumenten kontrolliert und gemessen. Dann ist mein Leben in Balance, der sogenannten Work- Life Balance. Ich bin gestärkt und kann dem äußeren Druck standhalten.
 
Und hier hat die Platte einen Sprung.
Irgendwie macht sich im Innersten immer wieder so ein undefiniertes Gefühl breit. Wie als würde jemand klopfen, aber wir können nicht ahnden von wo es kommt. Schnell vergessen wir es wieder. Wir haben es uns womöglich eingebildet. Aber nein…manchmal wird es dann richtig laut. Wer, was möchte gehört und gesehen werden?

Wenn wir unseren Körper als unser zu Hause ansehen, dann sollten wir als Freund in unserem Zuhause leben. Ein Zuhause wo wir uns zurückziehen und frei in den Gefühlen sein können. Wir sollten uns nicht immer nur im Erdgeschoss aufhalten und dafür sorgen, dass außen der Rasen gemäht ist und kein Unkraut die schönen Beete verschandelt. Wir sollten uns die Zeit nehmen, jedes noch so kleine Zimmer bis tief in den Keller anzuschauen. Auch wenn es uns manchmal verwirrt und in manchen Ecken echtes Chaos herrscht, gibt es dort womöglich viele Schätze zu entdecken, vielleicht sogar uns sich selbst.

Die Psychologie unterscheidet das Selbst in 2 Ebenen:
Ebene 1 das gedachte Selbst – der Verstand, der Pläne schmiedet
Ebene 2 das gefühlte Selbst - das emotionale Erfahrungsgedächtnis (Emotionen, Körperempfindungen).

Wenn diese beiden Ebenen gut miteinander kommunizieren, wenn wir uns also in unserem Haus vom Dach bis zum Keller immer wieder auch im kleinsten Zimmer und Winkel umschauen, dann sind wir bei uns. Dann kennen wir uns irgendwann richtig gut aus dort. Wir haben sozusagen eine Gewissheit von uns Selbst, welches uns Selbstvertrauen gibt, und wir bekommen vielleicht ein Gefühl dafür in dieser Welt wirksam sein zu können. Diese Freundschaft zu sich selbst, und Freundschaft bedeutet, nicht gleichgültig sein, sich kümmern, aufrichtig sein, vertraut sein, mitfühlend sein, aber auch sich auseinandersetzen und beraten, ermöglicht vor allem auch die Beziehung zu Anderen, erst Recht die Beziehung der Freundschaft und Liebe. Es ist Selbstliebe, sich sagen zu können: Ich werde dir stets treu sein und immer bei dir sein, alle Schwierigkeiten stehe ich mit dir durch , du kannst dich auf mich verlassen. So kommt es zur Gründung einer starken Beziehung zu sich, die „Sinn macht“, während Beziehungslosigkeit Sinnlosigkeit heißt. ( Wilhelm Schmid aus „Mit sich selbst befreundet sein“) Oder es mit Oscar Wilde zu sagen: "Sich selbst zu lieben, ist der Anfang einer lebenslangen Romance."

Abschließend möchte ich noch ein Lob auf den Müßiggang aussprechen. Einfach mal atmen, aus dem Fenster gucken, nichts tun und Langeweile haben. Je öfter gemacht desto mehr Genuss.

 

 

Simon (Gründer // @myknus)

Selbstfürsorge ist essentiell, hat vor allem bei Männern einen schlechten Ruf. Viele denken bei diesem Begriff an spirituelle Erfahrungen a la Kum Ba Yah am Feuer. In Wahrheit aber geht es bei der Selbstliebe und -fürsorge um etwas ganz anderes.

 

 

Simon, wie denkst du über Selbstliebe und Selbstfürsorge? 

Selbstfürsorge hat vor allem bei Männern einen schlechten Ruf. Viele denken bei diesem Begriff an eine ach so tolle Version von Wellness: transzendentales Origami, stille Exerzitien und Kum Ba Yah am Feuer. In Wahrheit aber geht es bei der Selbstfürsorge um das Praktische, das Alltägliche, das, was uns am meisten am Herzen liegt.

Was genau verstehst du unter Selbstliebe? 

Meine Definition? Selbstliebe & -fürsorge beinhaltet alles, was man bewusst tut, um seine mentale und physische Gesundheit zu verbessern. Somit kann es von der richtigen Ernährung, über ein Gespräch mit einem Psychologen hin zu erholsamen Schlaf beinhalten. In Maßen ist das nicht egoistisch. Oder "soft", oder feminin. Selbstliebe ist essentiell.

Und wie sieht Selbstliebe in deinem Alltag aus?
Für mich haben sich 3 praktische Anwendungen im Alltag etabliert: Ich nehme mir täglich 10 – 15 Minuten bewusst Zeit für mich. Sei es mittels Meditation oder durch einen kleinen täglichen Ritual wie einem kurzen Spaziergang in der Natur. 

Ich schreibe mir Abends auf, wofür du dankbar bin. Mit einem Freund spreche ich auch über meine Stolzen und bereichernde Momente. Das schaffe ich noch nicht jeden Tag, aber versuche es so oft es geht. 

Zuletzt hinterfrage ich meine Bedürfnisse. Wir leben in einer Welt voller Impulse und Versuchungen, da ist es wichtig etwas zu reflektieren, was einem wirklich wichtig ist. Es geht zwar um meine persönlichen Bedürfnisse. Ich versuche meine Umwelt aber dabei nicht aus den Augen zu verlieren. Freunde und Familie sind mir sehr wichtig. Selbstliebe kann somit auch aus bewussten Verzicht bestehen.

Ein wissenschaftlicher Ansatz

Der wissenschaftliche Begriff für Selbstliebe ist "Self-Positivity Bias", d. h. die Art und Weise, wie Menschen sich selbst als positiver einschätzen und mehr positive Verhaltensweisen an den Tag legen als der Durchschnitt der Bevölkerung. Die Kultivierung dieser Selbstbejahung hat viele evidenzbasierte Vorteile. Positive Selbsteinschätzung ist eine Schlüsselkomponente für ein gesundes psychologisches Funktionieren und wirkt sich auf das Selbstwertgefühl, die Motivation und die Entschlossenheit aus. In der Tat kann ein Mangel an positiver Selbsteinschätzung (oder sogar an negativer Selbsteinschätzung) zu Stimmungs- und Angststörungen beitragen. (Eric Fields und Gina R. Kuperberg)

 

Selbstliebe ist ein Zustand der Wertschätzung für sich selbst, mittels Handlungen, die unser körperliches, seelisches und geistiges Wachstum fördern. Es bedeutet, dass man sein eigenes Wohlbefinden und Glück hochschätzt und sich um die eigenen Bedürfnisse kümmert. Weder sollte das eigene Wohlbefinden geopfert werden, um anderen zu gefallen, noch sollte man sich nicht mit weniger zufrieden zu geben, als man verdient hat. (M.D. Jeffrey Borenstein). 

Unser Appell: Liebe dich selbst!

Du bist einzigartig und das ist gut so! Drum sorge dich um dich selbst und schenke dir Liebe. - Du wirst sehen, es wird deinen Körper und Geist bereichern. 

 

Zurück zum Blog