Unser Bewusstsein - Warum frage ich mich, was gut für mich und meine Umwelt ist?

Unser Bewusstsein - Warum frage ich mich, was gut für mich und meine Umwelt ist?

Wann hast du das letzte Mal etwas „bewusst“ gemacht? Wie hat sich das angefühlt und an wen hast du da in erster Linie gedacht?

Unser Bewusstsein hat sich in unserem Leben, im Laufe unserer Existenz entwickelt und ist wahrscheinlich unsere privateste Eigenschaft. Wir nehmen etwas „bewusst“ wahr. Das bedeutet, irgendetwas passiert, wir machen daraus unsere ganz eigene Wahrheit und entscheiden uns, wie wir uns verhalten sollen.

Self-Conscioussness und „Selbstbewusstsein“

Unser Bewusstsein findet irgendwo in unserem Gehirn statt. Wir nehmen Signale aus unserer Umwelt auf und konstruieren unsere Reaktion darauf. Seitdem unsere Vorfahren noch relativ einfach gehandelt haben, nämlich indem sie auf Gefahren mit Flucht oder Kampf reagiert oder sich eine köstliche Wurzel zu Gemüte geführt haben, hat sich das Bewusstsein stark geändert. Wir stellen uns Fragen, ob das, was wir machen, vernünftig ist und welche Konsequenzen es hat. Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie schauen wir mehr nach anderen, als wir es vielleicht vorher gemacht haben. Wir passen aufeinander auf und sind uns unserer Aktionen und der Reichweite viel bewusster.

Wir gleichen unser Handeln immer wieder mit unserer Umwelt ab. Wobei das jede/r von uns auf eine andere Art und Weise macht. Wir brauchen einen Bewusstseinsinhalt, wie zum Beispiel unsere Umwelt und welchen Einfluss unser Handeln auf den Lebensraum von Tieren hat und ein Subjekt, dass diesen Inhalt wahrnimmt – also „uns“.

Spieglein, Spieglein an der Wand…

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Unser eigenes Bewusstsein können wir schon relativ schnell wahrnehmen, wenn wir uns im Spiegel betrachten. Was nimmst du in dieser Situation wahr? Wer steht da eigentlich vor dir? Und, wenn wir schon dabei sind: Was nimmst du eigentlich an anderen wahr?

 In den letzten Jahren haben wir mehr und mehr Zeit dafür gefunden, uns selbst genauer zu betrachten – uns selbst wahrzunehmen. Wir merken, was uns an uns stört und nehmen unsere Wünsche und Bedürfnisse viel stärker wahr.

Meditation und das auf sich selbst konzentrieren hilft uns ebenso dabei, wie das zur Ruhe kommen und Entspannen. Kannst du dich daran erinnern, wann du dich das letzte Mal so richtig selbst gespürt hast? Also von Kopf bis Fuß? Wann war das letzte Mal, als du so richtig mit dir im Einklang und du dir deiner selbst bewusst gewesen bist?

Mit Gewichtsdecken eine Auszeit vom Alltag nehmen und endlich bei sich ankommen

Wenn du abends auf der Couch noch immer nicht richtig abschalten konntest, obwohl du dir das so fest vorgenommen hast, solltest du es dir vielleicht mal unter einer Gewichtsdecke bequem machen. Die vielen kleinen Polster sorgen dafür, dass du dich wie in einer wohligen Umarmung fühlst und dass dir so jedem Teil deines Körpers mal wieder richtig bewusst werden kannst. Du kommst bei dir selbst an.

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Wenn du dabei direkt einschlafen solltest, bist du übrigens nicht allein – wenn wir richtig entspannt sind, ist uns allen sowas schon mal passiert.

Vigilanz und das gestörte Bewusstsein

Unser Bewusstsein kann beeinflusst werden. Nun soll jetzt nicht nur die Rede von bewusstseinserweiternden Drogen sein, sondern von „Vigilanz“, der Wachheit und damit der Fähigkeit unser Bewusstsein aktiv steuern zu können. Ist diese Vigilanz durch psychische oder organische Veränderungen gestört, kommt es auch zu Störungen unseres Bewusstseins.

 Jede/r von uns kennt sicher die leichteste Stufe der Bewusstseinsstörung: die Benommenheit. Wir merken, dass wir nicht unsere komplette Brainpower ausnutzen können und dass unsere Wahrnehmung gestört ist. Ursachen dafür können unter anderem Stress und zu wenig Schlaf sein – noch ein Grund, sich öfter mal unter eine Gewichts- beziehungsweise Therapiedecke zu kuscheln.

Am stärksten ist unser Bewusstsein übrigens im Koma gestört. Wir nehmen nichts mehr wahr und können nicht mal durch stärkste Schmerzreize geweckt werden.

Spiritualität und das erweiterte Bewusstsein

Wie würdest du dein Bewusstsein beschreiben? Wie würdest du es zeichnen oder malen? Wie viele Köpfe zeichnest du? Ist dein Bewusstsein ein Baum mit vielen Ästen und Wurzeln? Ganz sicher ist auf jeden Fall, dass es keine einfache Angelegenheit ist, sich wirklich bewusst zu machen, was da gerade passiert, wo wir hinwollen und warum wir das überhaupt wollen.

Unser Bewusstsein findet in unserem Gehirn statt, ebenso wie unser Gedächtnis, unsere Intelligenz und unsere Moral. Die Frage ist nun, was unser Bewusstsein mit uns macht. Worauf achten wir, wenn wir uns „bewusst ernähren“? Was muss passieren, dass wir nachhaltig leben wollen? Ab wann werden wir uns unserer selbst bewusst?

Wissenschaft und das Problem mit unserer Einzigartigkeit

Das Messen des menschlichen Bewusstseins stellt die Wissenschaft immer noch vor ein sehr großes Mysterium. Wie soll man auch etwas so Einzigartiges wie das menschliche Bewusstsein messen? Es gibt philosophische, religiöse, aber auch psychologische Ansätze, um uns das ganze etwas begreiflicher zu machen. Am Ende hilft aber meist nur der Blick in den Spiegel, um zu verstehen, wer da gerade überhaupt was empfindet.

Namaste

George Harrison von den Beatles bittet im Song „That which I have lost” übrigens darum, dass jemand doch sein Bewusstsein erleuchten soll. Vielleicht hilft dir dabei die richtige Musik: Songs, die deine Fantasie anregen, egal ob es da etwas von den Beatles ist oder EDM.

Vielleicht funktioniert aber auch „The world is yours” von NAS besonders gut für dich.

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